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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Die sieben Schritte zum Zukunftshaus - Vom Altbau zum energiesparenden Eigenheim

Die sieben Schritte zum Zukunftshaus - Vom Altbau zum energiesparenden Eigenheim
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Berlin (ots)

Kräftig Kosten sparen, den Wohnkomfort steigern und den Wert der 
Immobilie erhöhen - das schafft eine energetische Sanierung. 
"Technisch ist es heute problemlos möglich, den Energieverbrauch 
eines durchschnittlichen Wohnhauses durch eine geschickte Sanierung 
um etwa 85 Prozent zu senken", bestätigt Felicitas Kraus, 
Bereichsleiterin Energieeffizienz im Gebäudebereich der Deutschen 
Energie-Agentur GmbH (dena). Der Sanierungsfahrplan der dena stellt 
in sieben Schritte vor, was zu beachten ist.
1. Energieberater einschalten
Jede Modernisierung beginnt mit der Analyse des Gebäudes: Ein 
Energieberater untersucht, an welchen Stellen das Haus wie viel 
Energie verliert und welche Maßnahmen Energie einsparen würden. Er 
begutachtet und bewertet einzelne Bauteile wie die Außenwände, die 
Fenster oder die Heizung. Abschließend überprüft er die 
Wirtschaftlichkeit möglicher Sanierungsmaßnahmen und gibt konkrete 
Empfehlungen.
2. Finanzierung und Förderung planen
Um die Finanzierung gemeinsam mit der Hausbank solide zu planen, muss
man wissen, welche Förderungen der Staat anbietet: Neben den 
Angeboten der KfW Förderbank und dem Bundesamt für Wirtschaft und 
Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt es einige regionale Förderprogramme. Der
Staat fördert die energiesparende Sanierung durch zinsgünstige 
Darlehen oder Zuschüsse.
3. Sanierungsmaßnahmen festlegen und Fachleute einbeziehen
Bei umfangreichen Sanierungen ist die Planung durch einen 
spezialisierten Bauingenieur oder Architekten sinnvoll. Insbesondere 
schrittweise Sanierungen über einen längeren Zeitraum sollte ein 
Spezialist planen. Um einen kompetenten Fachmann zu finden, der 
Erfahrungen mit energetischer Sanierung aufweisen kann, sollte man 
sich Referenzen zeigen lassen. Oftmals hat auch der Energieberater 
eine Ausbildung zum Bauingenieur oder Architekten absolviert und kann
als Planer zusammen mit dem Eigentümer die Baumaßnahmen festlegen.
4. Angebote einholen und Kompetenz prüfen
Um den richtigen Handwerksbetrieb auszuwählen, sollte der Planer für 
alle Bauleistungen mindestens drei Angebote einholen und vergleichen.
Denn Preise und Qualität variieren teilweise stark. Die Angebote 
sollten die geplanten Maßnahmen sowie Menge, Fabrikat und Merkmale 
des Baumaterials enthalten. Je detaillierter die Angebote sind, desto
besser kann man ihre Qualität beurteilen und die richtige 
Entscheidung treffen. Auch Handwerksbetriebe sollten ihr Know-how 
durch Referenzen belegen können.
5. Bauverträge abschließen und Ausführung verfolgen
Der Bauvertrag legt die Leistungen, einen Zeitplan mit verbindlichen 
Abnahmeterminen, Zahlungsfristen und Mängelansprüche fest. Auch 
Fristen aus bewilligten Förderungen werden erfasst. Um eine 
qualitativ hochwertige Ausführung zu garantieren, sollte der 
Architekt oder Fachplaner mehrmals die Baustelle kontrollieren und 
den Fortschritt dokumentieren. Ein sogenannter Blower-Door-Test kann 
die Luftdichtheit des Gebäudes kontrollieren. Anschließend können 
eventuelle Mängel noch behoben werden.
6. Abnahme protokollieren und Technik erklären lassen
In einem Abnahmeprotokoll sollte man schriftlich festhalten, ob alle 
Arbeiten qualitativ hochwertig erledigt sind. Eventuelle Mängel und 
Fristen für deren Behebung sollten hier notiert werden. Zudem sollten
die Fachleute vor Ort die neue Heizung oder Lüftungsanlage erklären. 
Ebenso sinnvoll ist es, Wartungsverträge für die Anlagentechnik 
abzuschließen.
7. Energieverbrauch beobachten
Nach der Sanierung heißt es den Energieverbrauch kontinuierlich zu 
beobachten und in einer Liste festzuhalten. Denn wer die eigenen 
Verbrauchsgewohnheiten kennt, weiß wodurch Energie verbraucht wird 
und schafft so die Vorraussetzung für neue Energiesparerfolge.
Die Internetseite www.zukunft-haus.info bietet weitere 
Informationen zur energieeffizienten Sanierung und zur Förderung 
sowie eine Datenbank mit Energieberatern vor Ort. Dort kann man auch 
Informationsbroschüren und digitale Medien mit praxisnahen 
Ratschlägen, Finanztipps und ausführliche Checklisten bestellen.  
Zudem finden Bauherren Informationen rund um das 
"dena-Modellvorhaben", das zusätzliche Förderungen für die optimale 
Sanierung des Wohnhauses bietet.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Thomas Drinkuth, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-685, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
drinkuth@dena.de, Internet: www.dena.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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