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Cracksucht und Schwulenpornos: Der dramatische Absturz von 'Alf'-Papa Max Wright

Cracksucht und Schwulenpornos: Der dramatische Absturz von 'Alf'-Papa Max Wright
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München (ots)

Tele 5 zeigt die Kult-Serie 'Alf' von Montag bis Freitag um 14.30 
Uhr.
Seit der ersten Alf-Folge 1986 kennt und liebt das Publikum Max 
Wright als treusorgenden, spießigen und leicht trotteligen 
Durchschnittsamerikaner Willie Tanner. 2001 schockt das 
US-Boulevardblatt "The Enquirer" die Fans, indem es den zweifachen 
Familienvater in einer gar nicht vorbildlichen Rolle zeigt. Auf den 
Bildern eines privat gedrehten, anstößigen Videos ist der TV-Star 
Crack aus einer Dose rauchend zu sehen, umgeben von Obdachlosen, die 
sich gegen Bezahlung auf sexuelle Handlungen mit ihm einlassen.
"Wer kriecht, kann nicht stolpern". Es scheint, als hätte Alfs 
Serienvater dieses philosophisch anmutende Bonmot seines 
außerirdischen Ziehsohnes zu sehr beherzigt. Seit dem letzen Alf-Take
1990 hat den heute 65-jährigen Max Wright das klassische Post-Serien 
Schicksal ereilt - Drogenrausch, Scheidung, Krankheit...
Starker Beginn. Angefangen hatte alles während seines 
Medizinstudiums in Indiana. Der junge schüchterne George Wright aus 
Detroit, der von allen Max genannt wird, gerät auf dem Campus an eine
studentische Theatergruppe. Euphorisch wechselt er das Studienfach, 
am Broadway spielt er Shakespeare, dann schließt er sich einer 
tingelnden Theatergruppe an, heiratet und bekommt mit Frau Linda zwei
Kinder. Ab Ende der Siebziger wendet er sich Film und Fernsehen zu, 
ist in Comedy-Specials auf NBC zu sehen und spielt auf der Höhe 
seiner Karriere an der Seite von Jack Nicholson, Warren Beatty und 
Diane Keaton im Film 'Reds'.
Und dann kommt Alf. 105 Folgen werden gedreht, Wrights Filmfrau 
Anne Scheeden erinnert sich, dass er am letzen Drehtag wortlos das 
Set in Richtung Garderobe verlassen, seine Sachen in sein Auto 
gepackt hat und verschwunden ist. "Es war harte Arbeit und sehr 
schlimm und am Ende der vierjährigen Alf-Dreharbeiten war ich sehr 
begierig darauf, dass es vorbei war", gesteht Wright später. 1995 
wird bei ihm Lymphoma-Krebs diagnostiziert, Bestrahlung und 
Chemotherapie folgen.
Wright unterdrückt die Angst vor der Zukunft: "Ich war sozusagen taub
dafür", spielt kleinere Filmrollen und kehrt auch wieder ans Theater 
zurück - für Wright eine elektrisierende Erfahrung, die ihn mit neuem
Lebensmut erfüllt. Bis 2001 die Crackbilder auftauchen und die 
Karriere des Mannes zerstören, der neben dem beliebten Außerirdischen
groß geworden und gleichzeitig an ihm zerbrochen ist:
Möglicherweise verachtete er sich in der Rolle des menschlichen 
Nebendarstellers, der einer leblosen Puppe die besten Pointen 
zuspielen musste.
Lesen Sie auf der Homepage von Tele 5,  was aus den anderen 
Alf-Darstellern wurde!
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Tele 5 Pressekontakt: Michaela Simon, Jochem Becker
Tel. 089-649568-175, -176, Fax. -119, E-Mail: presse@tele5.de

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