TELE 5 und Friedrich Liechtenstein präsentieren: "Ville de Bock zeigt: Boccia Boccia!" - 72 Minuten entschleunigtes Fernsehen in Slowmotion auf TELE 5 am 02. Oktober um 22:10 Uhr.
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München (ots)
Auf der Insel Lindwerder im Wannsee versammeln sich feine Leute für eine feine Situation. Trinken, tanzen, reden und flirten an der Bocciabahn. Schöne Kugeln klacken auf frisch gewalztem Kies. Bocciaspieler ringen um den Sieg und die Gunst des Auditoriums. Autor und Regisseur Friedrich Liechtenstein spricht aus dem Off. Richard Dorfmeister untermalt die obskuren Slowmotion-Bilder mit Musik. Der Film "Boccia Boccia" wird in Zeitlupe abgespielt, 72 Minuten entschleunigtes Fernsehen auf TELE 5 am 02. Oktober um 22:10 Uhr. Im Anschluss läuft das erste von TELE 5 produzierte Musikvideo "Das wird gut" by Friedrich Liechtenstein und Dorfmeister als Weltpremiere in vertikal. Sie kennen "slow food", "slow travelling" und vielleicht auch "slow tv". Doch nun lernen Sie eine Slow TV-Sendung in Slowmotion kennen. "Boccia Boccia" von Friedrich Liechtenstein und Jarek Raczeck geht seine eigenen Wege und ist dabei sehr, sehr langsam. Ist das ein Film? Ein Bildschirmschoner?
Wer noch nie nachts schlaflos im Hotelbett lag, sich verzweifelt nach Zerstreuung zappend wiederfand, weiß natürlich nicht, wie dringend so ein Format gebraucht wird. Entschleunigung, Durchlässigkeit, Redundanz und Ruhe, keine schnellen Schnitte. Keine Krach-Bumm-Effekte. Der geneigte Zapper, der sich am Sonntag durch die Programme wühlt und immer trauriger wird, kann binnen Sekunden sehen: Stopp! Hier läuft etwas anders als sonst.
"Boccia Boccia" - Slow TV für TELE 5 ist ein sehr entspanntes Unterfangen. Die anspruchsvolle ambient music von Richard Dorfmeister schmiegt sich an die obskuren Slowmotion-Bilder von Jarek Raczek. Was da so leichtfüßig wie ein extemporierter Jux daher kommt, ist in Wahrheit sehr präzise und fein gedacht: Eine Adaption von Shakespeares "The Tempest", dem Paradebeispiel für eine Nicht-Dramaturgie und in kreislaufender Redundanz. Aus der Zusammenarbeit ist das Stück "Alles wird gut" entstanden, der vertikale Musik-Clip läuft im Anschluss an "Boccia Boccia".
Die "spoken words" von Friedrich Liechtenstein wurden in einer konzentrativen Stimmung in einem einzigen Versuch eingesprochen und ohne mit der Wimper zu zucken in den Film eingebettet. Ein moderner Prospero (Friedrich Liechtenstein) lebt mit seiner Tochter Miranda (Camille Jung) und einem Mischwesen aus Ariel und Caliban (Cem Yazirlioglu) auf einer kleinen Insel in einem der trüben Havelseen in Berlin. Er lädt sich Freunde ein und möchte sie belehren. Sein Hauptinteresse gilt dabei Sarah (Sarah Ralfs) und dem unsterblichen Liebespaar Brigitte und Jean (Brigitte Cuvellier und Jean Chaize). Dann gerät aber alles aus den Fugen und nur die Liebe zählt.
In der Audiospur mit den "spoken words" finden wir einen Mix von Zitaten und Spontaneinfällen, Referenzen an Shakespeares "Sturm", Rilkes "Duineser Elegien", Konrad Adenauers Bemerkungen zum Boccia-Sport, Knigge und dem OEuvre Friedrich Liechtensteins. "Boccia Boccia" Slow TV ist kein entgegenkommender Zug. Es ist das Licht der Liebe. Es ist Fernsehen am Ende des langen Tunnels Fernsehunterhaltung.
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