John Schlesingers Cold Comfort Farm auf Tele 5 am Montag, 30. August, 20.15 Uhr
Grünwald (ots)
Die intelligente Komödie von Regisseur John Schlesinger wurde 1996 als Bestes Drama für einen Emmy Award nominiert und erhielt einige Filmpreise in Großbritannien. In der Rolle der jungen Flora Poste, die in den 30er Jahren das Landgut ihrer verstorbenen Eltern übernimmt und das vorgefundene Chaos ordnet, ist Kate Beckinsale zu sehen, die vor allem 1992 in Kenneth Branaghs Viel Lärm um Nichts Aufsehen erregte. Zuletzt spielte die 30jährige in dem Actionspektakel Van Helsing. Die britische Schauspielerin Dame Eileen Atkins, die sich hauptsächlich als Virginia Woolf- Darstellerin am Theater einen Namen gemacht hat und auch 2002 in Stephen Daldrys Woolf-Film The Hours gespielt hat, konnte Schlesinger ebenso gewinnen wie das Enfant Terrible der britischen Kulturszene, Stephen Fry.
Regisseur John Schlesinger, geboren 1926 in England und gestorben am 24. Juli 2003 in Kalifornien, hat sich durch viele bemerkenswerte Filme, aber auch Bühnen-, Opern- und Festspielinszenierungen, darunter 1989 in Salzburg Verdis Maskenball, in die Riege berühmter Regisseure eingegliedert. Schon das Spielfilmdebüt des BBC- Kurzfilmers war ein durchschlagender Erfolg: Nur ein Hauch Glückseligkeit (mit Alan Bates) bekam den Goldenen Bären der Berliner Filmfestspiele. Als er 1968 erstmals einen Film in den USA drehte und herausbrachte, bekam er sogleich zwei Oscars für Bester Film und Beste Regie. Auch das Drehbuch von Waldo Salt war den Oscar-Juroren eine Trophäe wert. Nominiert wurden obendrein Dustin Hoffman und Jan Voigt für ihr Spiel, Sylvia Miles für die Beste Nebenrolle und Hugh A. Robertson für den Besten Schnitt. Außerdem gab es einen British Academy Award und den Directors Guild Of America Award. Der Titel des so euphorisch gefeierten Films: Asphalt Cowboy (mit Dustin Hoffman). Weitere Exempel aus der Liste der immer sehenswerten Filme des gebürtigen Briten sind Sunday, Bloody Sunday von 1970, Der Tag der Heuschrecke mit Donald Sutherland (1974); Der Marathonmann (1976, Dustin Hoffman, Laurence Olivier); Yanks (1979, Richard Gere) bis hin zu Ein Freund zum Verlieben mit Madonna und Rupert Everett (2000).
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