"Ich will da nicht hoch!" - Regisseur Marc Rothemund hatte bei der Oscarverleihung mit Atemnot zu kämpfen
München (ots)
'Wir lieben Kino - Das Magazin', am 21. Februar, 22.40 Uhr.
Nächsten Sonntag steht in Hollywood das Top-Event des Jahres an: die Oscarverleihung. Deshalb lädt Miriam Pielhau diesmal zu einer Sightseeingtour zu den Residenzen der Schönen und Reichen ein und befragt Hollywood-Insider und -Newcomer wie die deutschen Regisseure Marc Rothemund und Florian Henckel von Donnersmarck nach ihren Erfahrungen und Erwartungen.
Wieviele Schlaf- und Badezimmer braucht eigentlich ein Hollywoodstar? Tom Cruise und Katie Holmes können sich daheim in 8 Schlafzimmern vergnügen und in 11 Badezimmern relaxen. Bruce Willis gibt sich dagegen schon mit 6 Schlafgemächern und 5 Bädern zufrieden. Dafür besitzt er einen Privatdschungel. Wie und wo die Stars sonst so wohnen, zeigt Miriam Pielhau bei einer Stippvisite durch Beverly Hills. Rechtzeitig zur Oscarverleihung sind auch Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck und sein Hauptdarsteller Sebastian Koch, deren Stasidrama "Das Leben der Anderen" als bester ausländischer Film nominiert ist, nach Los Angeles gekommen. Von Donnersmarck kann das Gemecker der Deutschen über die Traumfabrik nicht mehr hören: "Da ist auch viel Neid dabei, wenn man sagt, hier in L. A. ist alles furchtbar oberflächlich. In Hollywood entstehen nun mal sehr viel große Sachen." Dafür hat auch die ständige Belagerung der Stars durch Fans und Paparazzi in Amerika ein anderes Ausmaß: Hollywoodexpertin Frances Schoenberger hat sogar ein bisschen Mitleid mit dem Schauspielerpaar Angelina Jolie und Brad Pitt: "Wo immer die hingehen, werden sie verfolgt, was immer sie sagen, wird missinterpretiert." Und Thomas Gottschalk ergänzt: "Das ist der Preis, den man hier als Superstar zahlen muss und den auch nicht jeder gerne zahlt".
Aber wer bekommt denn nun dieses Jahr einen Oscar? Filmproduzent Arthur Cohn tippt auf Meryl Streep. Und der deutsche Regisseur Marc Rothemund hofft, dass "Little Miss Sunshine" gewinnt, weil er das Roadmovie "wirklich nur jedem empfehlen kann". Seine Oscar-Nominierung war für Rothmund zwar das Höchste, aber er hatte auch unerträgliches Lampenfieber. Als sein Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage" 2006 Kandidat für den Auslandsoscar war, dachte er, "ich krieg' keine Luft mehr". Und weil er nicht der erste Preisträger sein wollte, der auf der Bühne zusammenbricht, war er froh, dass er "da nicht hoch" musste. Florian Henckel von Donnersmarck hofft trotzdem, dass er das Goldmännchen am Sonntag mit nach Hause nehmen darf.
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