"Mit Übergewichtsprävention lassen sich anscheinend keine Wahlen gewinnen" (BILD)
Düsseldorf (ots)
Weight Watchers (Deutschland) fehlt klares Bekenntnis in den Wahlprogrammen zur Stärkung der Prävention und Bekämpfung der Volkskrankheit Übergewicht in Deutschland.
Anlässlich der Veröffentlichung aller Wahlprogramme der im Bundestag vertretenen Parteien zur Bundestagswahl 2013 fordert Weight Watchers (Deutschland) mehr Aufmerksamkeit für die Übergewichtsepidemie als zentrales gesellschafts- und gesundheitspolitisches Thema in Deutschland. In den Wahlprogrammen, so Weight Watchers, fehle das klare Bekenntnis zum Kampf gegen Übergewicht. "Mit Übergewichtsprävention lassen sich anscheinend keine Wahlen gewinnen", erklärte Christian Kleine, Geschäftsführer der Weight Watchers (Deutschland) GmbH.
In Deutschland sind 67,1 Prozent der Männer und 53,0 Prozent der Frauen übergewichtig, so die aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts ("Studie zur Gesundheit Erwachsener"). Damit bewegen sich die Übergewichtszahlen seit 1998 auf gleichbleibend hohem Niveau. Zudem steigt die Zahl der Adipositas-Betroffenen: Heute sind bereits 23,3 Prozent der Männer und 23,9 Prozent der Frauen krankhaft übergewichtig. Mediziner warnen vor diesem gefährlichen Trend, denn sie stufen das Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Krebs gerade bei Adi-positas als deutlich erhöht ein.
Die gesundheitspolitische Bedeutung der Risikofaktoren Übergewicht und Adipositas muss anerkannt werden, fordert daher Weight Watchers. Lebensstilbedingte Erkrankun-gen führen sowohl zu starken gesundheitlichen Belastungen für den Einzelnen wie auch zu steigenden finanziellen Belastungen für das Gesundheits- und Gemeinwesen. Wäh-rend 2003 die Gesundheitskosten für Übergewicht noch bei 13 Milliarden Euro lagen, rechnen Experten bis 2020 mit einer Verdoppelung auf mindestens 25,7 Milliarden Euro.
"Die Politik ist gefordert", sagt Christian Kleine, "den Kampf gegen Übergewicht als zentrales Anliegen aufzunehmen. Konkret heißt das: Die Kompetenz des Einzelnen für einen gesunden Lebensstil zu fördern und ihn im Rahmen der Patienten- und Verbraucherinformation dabei zu unterstützen, wirksame und kosteneffiziente Angebote zu finden." Weight Watchers fordert bereits seit Langem, dass auch das Gesundheitssystem, also die gesetzlichen Krankenkassen, ausschließlich in qualitativ hochwertige und nachweislich wirksame Programme investieren sollte. "Mehr Evaluation im Präventionsbereich und Qualitätsstandards, die stärker auf die erwiesene Wirksamkeit und Kosteneffizienz der Angebote setzen, sind daher für einen effizienten Einsatz der Mittel von herausra-gender Bedeutung", so Kleine.
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