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DIN Deutsches Institut für Normung e.V.

DIN startet Transparenz-Offensive
Besetzung von Normenausschüssen wird nachvollziehbarer

Berlin (ots)

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) stärkt die Transparenz seiner Normenausschüsse und fördert damit das Vertrauen in seine Prozesse. Künftig wird die Zusammensetzung der Ausschüsse detaillierter nach Branchen aufgeschlüsselt. Ziel ist es zudem, die Namen der Organisationen zu veröffentlichen, die in den Normungsgremien aktiv sind. So wird die Vertretung unterschiedlicher Branchen und Interessen sichtbarer gemacht und das Vertrauen in die Normungsprozesse weiter ausgebaut.

Normung lebt von Mitwirkung

Die Normungsarbeit bei DIN basiert auf zentralen Prinzipien: der breiten und ausgewogenen Mitwirkung aller relevanten Stakeholder sowie dem Erzielen von Ergebnissen im Konsens. Diese Prinzipien stellen sicher, dass die Ergebnisse ausgewogen sind und keine einseitige Einflussnahme erfolgt. Heute arbeiten rund 37.500 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand sowie Verbraucher- und Arbeitsschutzorganisationen in insgesamt über 4.000 DIN-Ausschüssen zusammen. Das Ergebnis: weltweit anerkannte Normen, die Qualität sichern, Effizienz verbessern, Vertrauen schaffen und den internationalen Handel erleichtern.

Hohes Vertrauen in DIN-Normen

"Transparenz ist entscheidend für das hohe Vertrauen, das DIN-Normen genießen. Wir haben jedoch auch Kritik an der bisherigen Darstellung der Ausschusszusammensetzung erhalten. Mit unseren neuen Maßnahmen reagieren wir gezielt auf diese Hinweise", sagt Daniel Schmidt, Mitglied des Vorstands bei DIN.

Transparente Darstellung: Neue Maßnahmen im Überblick

  • Branchenspezifische Aufschlüsselung: Die Zusammensetzung der Ausschüsse wird künftig nach dem Branchenschlüssel WZ2008 kategorisiert. So wird deutlicher, welche Branchen wie stark vertreten sind. Die Umsetzung beginnt im ersten Quartal 2025 mit den rund 300 Gremien im Normenausschuss Bauwesen. Die weiteren 68 Normenausschüsse folgen schrittweise im Laufe des Jahres.
  • Nennung der mitwirkenden Organisationen: DIN wird erstmals die Namen der Organisationen veröffentlichen, die in den Normenausschüssen mitwirken. Dies ermöglicht eine transparente Nachvollziehbarkeit der Beteiligten. Die Arbeiten dazu wurden gestartet.

Ein weiterer Schritt zu mehr Offenheit

"DIN steht für Offenheit und Vertrauen. Mit unseren Transparenz-Maßnahmen erhöhen wir die Nachvollziehbarkeit unserer Arbeit und stärken die Akzeptanz der Normung", fasst Daniel Schmidt zusammen.

Pressekontakt:

Julian Pinnig
Pressesprecher
DIN e. V.
Am DIN-Platz
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin
Telefon +49 30 2601-2812
E-Mail: julian.pinnig@din.de

Original-Content von: DIN Deutsches Institut für Normung e.V., übermittelt durch news aktuell

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