MVFP MEDIENVERBAND DER FREIEN PRESSE
Influencer und Print - erfolgreiche Kooperationen von Blogs und Magazinen
München (ots)
"Influencer und Print - erfolgreiche Kooperationen von Blogs und Magazinen" lautete der Titel des exklusiven Kaminabends des Verbandes der Zeitschriftenverlage in Bayern. Waltraut von Mengden, Erste Vorsitzende und Geschäftsführerin Anina Veigel luden fünf hochkarätige Speaker zu diesem hoch aktuellen Thema ein. Die Referenten waren sich einig: Influencer lieben Print und von einer Zusammenarbeit zwischen Bloggern und Verlagen profitieren beide Seiten.
"Wir haben dieses hochattraktive brandaktuelle Thema gewählt, um die Sicht der Influencer und die Sicht der Menschen, die mit Bloggern und Influencern arbeiten, darzustellen und mit vielen Vorurteilen aufzuräumen. Denn Influencer und Blogger sind eine echte Bereicherung." Mit diesen Worten begrüßte Waltraut von Mengden die rund 70 Gäste des Abends im Münchner Restaurant Hippocampus, zu dem auch der neu gewählte VDZ-Präsident Dr. Rudolf Thiemann und seine Gattin Virginia begrüßt werden durften.
Anina Veigel fügt an: "Die folgenden fünf ganz unterschiedlichen Cases stellen effektive Kooperationsmöglichkeiten von Influencern und Magazinen vor und zeigen innovative Strategien für Zeitschriftenhäuser auf."
Anina Veigel begrüßte als ersten Redner des Abends Carsten Pfefferkorn, Chefredakteur TV direkt, der darüber referierte, was Zeitschriften von Blogs und Influencern lernen können, z.B. dominiert in Print der auktoriale Erzählstil. Blogger dagegen nutzten vor allem die Ich-Perspektive. Das könnte eine Anregung für Zeitschriftenmacher sein, dem Autor wieder mehr Gehör zu schenken. Darüber hinaus zeichnet sich für die Zusammenarbeit von Verlagen mit Influencern ab, dass die Conversion Rate als Erfolgsparameter relevanter wird und die reine Reichweite in den Hintergrund rückt.
Ronja Lotz, Chefredaktion Mucbook Online und Print, einem München-Blog, aus dem ein gedrucktes Magazin entstanden ist, unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Nische. Sowohl Blog, als auch Magazin widmen sich gerne abseitigen, subkulturellen und hintergründigen Themen. Insofern sei das Projekt keines, das auf Reichweite ausgelegt sei. "Uns geht es in erster Linie um Qualität", so Ronja Lotz.
Wie eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Verlagen und Bloggern konkret aussieht, skizzierte Gabriele Mühlen, Chefredakteurin Mein Buffet und Content Agency Food, Hubert Burda Media. Diese beruhe vor allem auf drei Säulen: Brands, Content und Expertentum. Die Blogger müssten zu den Printmarken passen, die Inhalte seien das wichtigste Asset innerhalb dieser Kooperation, und das Expertenteam sorgt schließlich dafür, dass die Inhalte der Blogger so umgesetzt und inszeniert werden, wie es die Leser von ihren Zeitschriftentiteln erwarten.
Die französische Journalistin und Bloggerin Dr. Ariane Fornia betonte, dass für Blogger eine Zusammenarbeit mit Zeitschriften einen sehr hohen Stellenwert hat und als Krönung ihrer Arbeit betrachtet wird. Gleichzeitig fand Fornia auch kritische Worte: Dieser Faible der Blogger für Print dürfe nicht dazu führen, dass ihr Content kostenlos übernommen werde. Fornia: "Blogger wollen entlohnt werden, und zwar mit Geld, nicht mit Gummibärchen."
Zum Abschluss sprach Füsun Lindner, die früher für verschiedene Zeitschriftenverlage gearbeitet hat und nun als erfolgreiche Influencerin mit shortstoriesandskirts.com Mode-, Beauty- und Lifestylethemen mit Kurzgeschichten verbindet. Sie hielt ein flammendes Plädoyer für Allianzen zwischen Bloggern und Magazinen: Printmedien sollten sich ihr eigenes exklusives Netzwerk an Bloggern aufbauen, um Mehrwert für die Leser zu schaffen, eine höhere Reichweite zu generieren und neue Chancen in der Vermarktung zu nutzen.
Erste Vorsitzende Waltraut von Mengden resümiert: "Die Welt befindet sich nach wie vor in einem tiefgreifenden Transformationsprozess, der alle Bereiche und Branchen erfasst. Dadurch ergeben sich für uns alle permanent neue Herausforderungen und vor allem auch Chancen und Kooperationsmöglichkeiten, die neue und erfolgreiche Geschäftsideen generieren."
Über den VZB:
Der Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB) ist eine tragende Säule des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Berlin. Er vertritt die Interessen von 98 bayerischen Zeitschriftenunternehmen (u.a. Hubert Burda Media, Condé Nast Verlag, Vogel Business Media, Wort und Bild Verlag). Seit seiner Gründung 1948 ist es die Hauptaufgabe des Verbandes, bayerische Verleger bei grundlegenden unternehmerischen Herausforderungen zu unterstützen.
Hochauflösendes Bildmaterial der Veranstaltung kann beim VZB angefordert werden.
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