EU erlässt Sanktionen gegen Aktionär Alexey Mordashov - dieser scheidet aus dem TUI Aufsichtsrat aus
Hannover (ots)
- EU-Sanktionen entziehen Herrn Mordashov den Zugriff auf die von ihm gehaltenen Anteile an der TUI
- Keine Auswirkungen auf das Unternehmen, Kunden und Mitarbeiter
Ziel der EU Sanktionen ist, dass Herr Mordashov nicht mehr über seine Aktien an der TUI AG verfügen kann. So soll verhindert werden, dass Herr Mordashov Erlöse oder Gewinne aus seinem Investment in die TUI erzielen kann.
In diesem Zusammenhang scheidet Herr Mordashov auch mit sofortiger Wirkung aus dem TUI Aufsichtsrat aus. Er hat die Niederlegung seines Mandates heute formell gegenüber dem Unternehmen erklärt.
In Folge des von Russland ausgelösten Krieges in der Ukraine hat die Europäische Union am 28. Februar 2022 neue Sanktionen erlassen, die zusätzlich weitere Vertreter der russischen Wirtschaft umfassen. Darunter fällt auch Herr Mordashov. Er ist seit rund 15 Jahren Aktionär der TUI AG und hält aktuell rund ein Drittel (34%) des Aktienkapitals. Zwei Drittel der Aktionärinnen und Aktionäre (66%) sind private und institutionelle Anleger und kommen aus Deutschland, der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA.
Die EU Sanktionen betreffen Herrn Mordashov als Person, nicht die TUI AG, an der er als Aktionär beteiligt ist. Diese Sanktionen gegenüber dem Aktionär haben insofern keine Auswirkung auf das Unternehmen, an dem er Anteile hält. Das operative Geschäft der TUI AG wird wie bei jeder deutschen Aktiengesellschaft vom Vorstand geführt.
Über die TUI Group
Die TUI Group ist ein weltweit führender Touristikkonzern und weltweit aktiv. Sitz des Konzerns ist Deutschland. Die Aktie der TUI notiert im FTSE 250, einem Index der Londoner Wertpapierbörse, im regulierten Markt der Niedersächsischen Börse zu Hannover sowie im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse. Der TUI Konzern bietet für seine 28 Millionen Kunden, davon 21 Millionen in den europäischen Landesgesellschaften, integrierte Services aus einer Hand.
Die gesamte touristische Wertschöpfungskette wird unter einem Dach abgebildet. Dazu gehören über 400 Hotels und Resorts mit Premium-Marken wie RIU, TUI Blue und Robinson und 16 eigene Kreuzfahrtschiffe, von der MS Europa und der MS Europa 2 in der Luxusklasse und Expeditionsschiffen bis zur Mein Schiff-Flotte der TUI Cruises und Kreuzfahrtschiffen bei Marella Cruises in Großbritannien. Zum Konzern zählen außerdem europaweit führende Veranstaltermarken und Online-Vermarktungsplattformen, fünf Fluggesellschaften mit mehr als 100 modernen Mittel- und Langstrecken-Flugzeugen und über 1.000 Reisebüros. Neben dem Ausbau des Kerngeschäfts mit Hotels, Kreuzfahrten über erfolgreiche Joint Ventures und Aktivitäten in den Urlaubsdestinationen setzt die TUI verstärkt auf den Ausbau digitaler Plattformen. Der Konzern wandelt sich zu einem Digitalunternehmen.
Die globale Verantwortung für nachhaltiges wirtschaftliches, ökologisches und soziales Handeln ist Kern unserer Unternehmenskultur. Die von TUI initiierte TUI Care Foundation setzt mit Projekten in 25 Ländern auf die positiven Effekte des Tourismus, auf Bildung und Ausbildung sowie die Stärkung von Umwelt- und Sozial-Standards. Sie unterstützt so Urlaubsdestinationen in ihrer Entwicklung. Die weltweit tätige TUI Care Foundation initiiert Projekte, die neue Chancen für die kommende Generation schaffen.
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