ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Flughäfen bieten Erstaunliches in punkto Natur
Bericht des Weltbiodiversitätsrates fordert mehr Engagement beim Naturschutz
Berlin (ots)
Anlässlich des veröffentlichten Berichtes zum globalen Zustand der Biodiversität erklärt Ralph Beisel, ADV-Hauptgeschäftsführer: "Flughäfen bekommen mit ihren großen grünen Flächen zunehmend Bedeutung als ökologisch hochwertige Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Als Haupttreiber für das Artensterben wird der Verlust von natürlichen Lebensräumen und die verändernde Art der Landnutzung angesehen. Flughäfen, deren Standorte bereits lange bestehen und in vielen Bereichen kaum Nutzungsänderungen unterliegen, sind für Tiere und Pflanzen ein verlässlicher Platz. Auch wenn ein Flughafen in erster Linie eine Verkehrsfläche ist, gelingt es den deutschen Flughäfen, Natur und Technik miteinander zu verbinden. Zahlreiche Beispiele belegen dies. Flughäfen beheimaten beispielsweise ganze Bienenvölker, ebenso zahlreiche Vogelarten, wie die gefährdete Feldlerche. Bei den großen Grünflächen der Flughäfen handelt es sich um ideale Lebensräume, was sich auch am Insektenreichtum zeigt".
Zum Schutz der biologischen Vielfalt realisieren, unterstützen und fördern die ADV-Flughäfen seit Jahren zahlreiche naturschutzfachliche Maßnahmen in der Umgebung und an den Flughäfen. Darunter fallen beispielsweise die Schaffung wertvoller Brut- und Nistplätze, die Bereitstellung von großflächigen Wiesenanlagen, um das Nahrungsangebot zu verbessern, sowie die Pflanzung heimischer Gehölze und der Erhalt von wichtigen Totholzbeständen. Wie vielfältig der Lebensraum Flughafen ist und was die Flughäfen dafür tun, können Sie in der ADV-Broschüre "Naturschutz im Blick" nachlesen: http://ots.de/fFw0yh
Seit vielen Jahren unterstützen die ADV-Flughäfen die Dialogplattform Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 des Bundesumweltministeriums.
Zur Information:
Der Bericht des Weltbiodiversitätsrates wird regelmäßig veröffentlicht. Rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 50 Ländern haben an den Grundlagen für den globalen Bericht des Weltbiodiversitätsrates gearbeitet und auf rund 1800 Seiten den weltweiten Wissensstand zur Situation der biologischen Vielfalt zusammengetragen.
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