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Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: FDP will Atommüll in Russland endlagern
Generalsekretär Niebel für internationale Lösung

Cottbus (ots)

FDP-Generalsekretär Dirk Niebel hat Russland als
möglichen Ort für die zentrale Endlagerung von weltweit entstehendem 
Atommüll ins Spiel gebracht. In einem Redaktionsgespräch mit der in 
Cottbus erscheinenden Lausitzer Rundschau erneuerte er zugleich die 
Forderung seiner Partei nach einer Verlängerung der Laufzeiten für 
die deutschen Atomkraftwerke, wie die Zeitung auf ihrer 
Internet-Seite www.lr-online.de berichtet.
Er sei überzeugt, dass Energie auch in Zukunft nicht billiger 
werde, betonte Niebel. Deshalb müssten alle Ressourcen so genutzt 
werden, dass Energie für die Menschen bezahlbar bleibe. "Ein 
vorzeitiges Abschalten der AKW führt auf jeden Fall zum Preisanstieg,
weil wir den Strom dann anderswo teurer einkaufen müssen", sagte der 
FDP-Politiker. Ein Teil der durch die Verlängerung der erzielten 
Gewinne könnte aus seiner Sicht zweckgebunden von den Firmen in die 
Energieforschung investiert werden.
Zur Frage der Endlagerung schlug Niebel vor, über zentrale 
Endlagerstätten nachzudenken, die von allen Ländern genutzt werden 
könnten. "Ich denke da an Gebiete in Russland", so der 
FDP-Generalsekretär: "Moskau behandelt gerade mit viel Geld aus 
Deutschland seinen Atomschrott, damit er zumindest kurzfristig kein 
Problem darstellt. Wenn man da Synergien schaffen könnte, hätte man 
mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen."

Pressekontakt:

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Telefon: 0355/481231
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lr@lr-online.de

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