Neue Arbeit für die Zukunft - zur Air-Liquide-Investition in Schwarzheide/Lausitz
Lausitzer Rundschau Cottbus (ots)
Es hat sich längst eingeschliffen - nicht nur hier im "fernen Osten" Deutschlands: Ohne großzügige Förderzusage, rührt sich in vielen Fällen kein Spaten zum ersten Stich, wenn es um große Unternehmens-Investitionen geht. Da fällt dem interessierten Beobachter wohltuend auf, dass der Weltkonzern Air Liquide in Schwarzheide jetzt einfach mal loslegt, mit dem Bau einer hochmodernen Anlage zur Luftzerlegung.
Investiert werden sollen dort immerhin 40 Millionen Euro aus der Firmenkasse. Nun ist das allein kein Grund, den Air-Liquide-Managern ein Denkmal in Schwarzheide zu bauen. Am Ende wollen sie mit der Produktion von Sauerstoff und CO2-freier Trockenluft langfristig natürlich viel mehr Geld verdienen als sie jetzt investieren. Air Liquide ist schließlich kein Sozialverein, sondern ein hochprofitables Wirtschaftsunternehmen und weltweit führend auf dem Feld der technischen Gase.
Die Großinvestition aber lässt erahnen, welch große Wachstumshoffnungen der Weltkonzern in die Zukunft des Industriestandorts Schwarzheide setzt. Dort investiert der Chemieriese BASF in eine neue Fabrik zur Produktion von Batteriematerialien. Und entstehen soll in Schwarzheide außerdem eine Pilotanlage zum Batteriezellen-Recycling - vielleicht wird da ja mal Größeres draus.
So funktionieren Wertschöpfungsketten, die neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze in die Lausitz bringen. Und dabei sollte niemand die Hoffnung aufgeben, dass in Sachen Batterieproduktion nicht noch Größeres entstehen kann.
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