Lausitzer Rundschau: Task Force gegen Gewalt und Rassismus im Fußball: Nicht wegsehen
Cottbus (ots)
Randale in Augsburg und Berlin, in der Kreisliga Siegen-Wittgenstein wurde ein kompletter Spieltag abgesagt. Das sind die traurigen Tatsachen vom Fußball-Wochenende, nachdem es in den Wochen vorher schon rassistische Übergriffe gegen Bundesliga-Profis gegeben hatte. Das ist die hässliche Seite des Fußballs nach einer glanzvollen und friedlichen WM im Sommer in Deutschland. Einigen Wenigen, die den Namen Fußball-Fan nicht verdient haben, gelingt es so immer wieder, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Diese Krawallmacher nutzen die Stadien nur als Bühne für ihre Gewaltorgien; was auf dem Rasen passiert, ist für sie völlig uninteressant. Jetzt haben der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) reagiert und eine Task Force ins Leben gerufen, die gegebenenfalls schnell Maßnahmen ergreifen soll, vor allem in Spielklassen unterhalb der Bundesliga. Das ist die eine Seite an Reaktionen auf die Vorfälle. Die andere und nicht minder wichtige ist, dass jeder friedliche Fußball-Fan bei Provokationen und Gewalt nicht wegsieht, sondern sich aktiv dagegenstellt, damit dem Tun von Randalierern in der anonymen Masse Einhalt geboten wird.
Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de
Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell