Mitteldeutsche Zeitung: zu Telekom
Halle (ots)
Schon vor Beginn des Streiks stand fest, dass die Mitarbeiter abgeben müssen. Bei dem Arbeitskampf ging es allein um die Höhe. Gewerkschaft wie Unternehmensspitze sind mit Maximalforderungen in die Verhandlungen gegangen. Dass sie sich etwa auf halber Strecke getroffen haben, ist ein Teilerfolg für die Gewerkschaft. Die Ausgliederung von 50.000 Mitarbeitern in Service-Gesellschaften war von Verdi nicht mehr zu verhindern, doch wurde zumindest ein Beschäftigungsschutz errungen. Ob der Konzern mit den nun erreichten Einsparungen in der Festnetzsparte punkten kann, muss abgewartet werden. Der Telekom laufen die Kunden nicht wegen des schlechten Service, sondern vor allem aufgrund zu hoher Preise davon.
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