Mitteldeutsche Zeitung: zu Iran
Halle (ots)
Immer mehr zeigt sich, dass sich die Führung in Teheran wie erwartet auf China und Russland verlassen kann, wenn es darum geht, weitergehende Sanktionen gegen den Iran zu verhindern. Beide Staaten haben daran ein wirtschaftliches Interesse. Moskau und Peking verweigern sich aber den europäischen Forderungen nach härteren Maßnahmen auch aus politischen Gründen: China grollt den Deutschen wegen des Empfangs des Dalai Lama im Bundeskanzleramt. Putin setzt kurz vor den russischen Wahlen auf demonstrative Eigenständigkeit. Unterdessen wird in den USA wieder über ein militärisches Vorgehen gegen den Iran nachgedacht. Ein Weg, Teheran zum Einlenken zu bewegen, ist nicht in Sicht.
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