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Mitteldeutsche Zeitung: Projekt Bürgerarbeit Bürgerarbeit geht weiter - auch bayerische Stadt übernimmt Projekt aus Sachsen-Anhalt

Halle (ots)

Die "Bürgerarbeit" in Sachsen-Anhalt wird
fortgeführt. Die Finanzierung der gemeinnützigen Jobs für 
Langzeitarbeitslose sei gesichert, sagte Landes-Wirtschaftsminister 
Reiner Haseloff (CDU) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen 
Zeitung (Mittwochausgabe). Die Zukunft des Projekts war unklar wegen 
der Einführung des ähnlichen kommunalen Kombilohns der 
Bundesregierung. Jetzt soll beides nebeneinander laufen. Zudem 
übernehmen nun bayerische Kommunen die Bürgerarbeit.
Laut Haseloff führt zunächst die Stadt Weiden in der Oberpfalz 
Bürgerarbeit ein. Weitere Kommunen hätten Interesse. "Am Montag 
werden sich Kommunalpolitiker aus Bayern in Barleben vor Ort über die
Bürgerarbeit informieren", so Haseloff. Bei der Bürgerarbeit 
übernehmen Langzeitarbeitslose, die nicht in reguläre Jobs vermittelt
werden können, eine gemeinnützige Tätigkeit bei Kommunen, Vereinen 
oder Verbänden. Sie erhalten zwischen 675 und 975 Euro brutto 
monatlich für 30 Stunden in der Woche. Finanziert wird das seit 2006 
laufende Projekt aus Mitteln von Land, Bund und EU. Laut Haseloff 
gibt es im Land derzeit mehr als 600 Bürgerarbeiter. Das Projekt 
läuft in Gerbstedt und Kelbra (Kreis Mansfeld-Südharz), Magdeburg, 
Barleben (Bördekreis) und Bad Schmiedeberg (Kreis Wittenberg).

Pressekontakt:

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Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300

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