Mitteldeutsche Zeitung: zur Koalition und Regierungserklärung
Halle (ots)
Auf jeden Fall wird die Kanzlerin die zentrale Bedeutung des dritten Begriffs unterstreichen, mit dem CDU, FDP und CSU ihre Koalitionsvereinbarung überschrieben haben: Wachstum, Bildung, Zusammenhalt. Wie zusammenbleibt, was zusammengehört, ist in der Bewältigung der Krise nicht nur eine nationale, sondern eine höchst soziale Frage. Angela Merkel wäre gut beraten, dafür nicht bloß so sachlich kühle Worte wie meist zu finden, sondern ihre Landsleute so emotional anzusprechen - wie es ihr im US-Kongress gelungen ist, als sie den Amerikanern für ihren Beitrag zur deutschen Einheit dankte. Eine Regierungserklärung ist keine Feierstunde. Aber wann, wenn nicht in diesen Zeiten, wäre eine Portion Pathos angemessen?
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