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Mitteldeutsche Zeitung: Mindestlohn
SPD-Chef Gabriel hält 7,50 Euro für die untere Schwelle

Halle (ots)

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel fordert einen
gesetzlichen Mindestlohn oberhalb von 7,50 Euro. Ein Mindestlohn 
müsse "zumindest oberhalb von 7,50 Euro" liegen, um sicher zu 
stellen, dass Menschen mit Vollzeittätigkeit mehr verdienten als 
Hartz-IV-Empfänger, sagte Gabriel der Mitteldeutschen Zeitung 
(Samstags-Ausgabe). In vergleichbaren Ländern wie Frankreich liege 
der Mindestlohn deutlich über acht Euro. Der Parteivorsitzende 
begründete seine Forderung auch mit dem Urteil des 
Bundesverfassungsgerichts zur Neuberechnung der Hartz-IV-Leistungen. 
Vermutlich werde der Karlsruher Richterspruch "insgesamt zu höheren 
Leistungen führen". Ein Mindestlohn müsse darüber liegen. Gabriel 
wertete das Urteil als eine Stärkung des Sozialstaates. "In einer 
Zeit, in der Herr Westerwelle fast täglich darüber schwadroniert, 
dass Hartz IV eigentlich eine Überversorgung für Sozialschmarotzer 
darstellt, die nicht arbeiten wollen, ist das ein sehr wohltuendes 
Urteil", sagte der SPD-Politiker.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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