Mitteldeutsche Zeitung: Moritzburg Kultusministerin: Beirat der Stiftung wird neu besetzt
Halle (ots)
Der Künstlerisch-Wissenschaftliche Beirat der Stiftung Moritzburg in Halle soll teilweise neu besetzt werden, teilte Kultusministerin Birgitta Wolff (CDU) der Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe) mit. Der Entschluss zur Neubesetzung sei ein Resultat der Sitzung des Stiftungsrates am Montag. Die Neu- oder Wiederberufung des Beirates sei satzungsgemäß möglich. Zur nächsten Sitzung des Stiftungsrates am 23. November solle eine Kandidatenliste zur Diskussion vorgelegt werden, sagte Birgitta Wolff.
Vorschläge sollen nicht allein aus dem Stiftungsrat kommen. Auch der Kultursenat des Landes sei vom Stiftungsratsvorsitzenden gebeten worden, Vorschläge zu bringen. "Damit will der Stiftungsrat bewirken, dass die künstlerische Programmatik in Sachen Moritzburg wieder in den Vorder grund tritt und neue inhaltliche Akzente gesetzt werden können", sagte die Kultusministerin. Die Stiftung zwar zuletzt wegen schwerer haushaltsrechtlicher und baulicher Mängel der Moritzburg in Kritik geraten.
Laut Satzung der Stiftung besteht der Künstlerisch-Wissenschaftliche Beirat aus bis zu fünf Personen aus dem Kunst- und Kulturbereich. Diese sollen "in allen den Stiftungszweck betreffenden Fragen" beraten können. Bislang gehören dem Beirat an als Vorsitzender der hallesche Kunsthistoriker Wolfgang Schenkluhn; der Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Friedrich Wilhelm von Rauch; der Gründungsdirektor des Neuen Museums Nürnberg, Lucius Grisebach; Stephanie Barron, Kuratorin für die Kunst des 20._Jahrhunderts am Los Angeles County Museum of Art und Annet te Kuhlenkampff, Geschäftsführerin des Hatje Cantz Verlages.
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