Mitteldeutsche Zeitung: zu Birthler-Behörde
Halle (ots)
Zwei Nachrichten drangen gestern aus der Stasi-Unterlagen-Behörde. Die erste besagt, dass der Personalratschef 20 Jahre nach ihrer Gründung als ehemaliger Stasi-Spitzel enttarnt worden ist. Die zweite lautet, dass noch immer rund 50 frühere Stasi-Mitarbeiter in der Behörde Dienst tun. Zunächst einmal haben beide Nachrichten nichts miteinander zu tun. Denn Lutz Penesch ist angeblich erst jetzt aufgeflogen, weil neues Material gesichtet wurde. Die Stasi-Mitarbeit der besagten 50 ist hingegen seit langem bekannt und sorgte schon vor Jahren für Kritik. Aber auch wenn die Nachrichten auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben - auf den zweiten Blick sieht dies anders aus. Beim Chef des Personalrates hätte die Behörde nämlich schon ganz genau hinsehen müssen.
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