Mitteldeutsche Zeitung: zu Stromversorgung
Halle (ots)
Schon heute sind die Stromnetze etwa in Ostdeutschland durch die unregelmäßige Einspeisung von Windstrom teilweise überlastet. Nur indem immer wieder Windkraftanlagen abgeschaltet werden, wird die Versorgung noch stabil gehalten. Die Nutzung der Sicherheitsventile gehört fast schon zum Alltag. Dies ist kein Zustand. Denn sollte es beispielsweise durch ein Unwetter zu einer technischen Panne kommen, steht die gesamte Stromversorgung schnell auf dem Spiel. Politiker von SPD und Grünen sollten aufhören, die Probleme herunterzuspielen und lieber die Bundesregierung antreiben, Konzepte vorzulegen, wie Atomausstieg und Netzstabilität in Einklang zu bringen sind. Denn eines dürfte klar sein: Kommt es zum großen Stromausfall, werden viele Deutsche vom schnellen Atomausstieg nichts mehr wissen wollen.
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