Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Helmut Kohl

Halle (ots)

Das Bild, das Kohl von sich schuf, erinnert an ein Standbild - in Bronze gegossen, aufrecht, unverrückbar. Es zeigt den Staatsmann, den Kanzler der Einheit, den Kraftlackel der Weltpolitik. Die Person zeigt es nicht. Nicht Kohl, sondern einer seiner Söhne und seine verstorbene Frau sind in den vergangenen Monaten aus dem Dunkel getreten. Der Sohn hat eine Autobiographie geschrieben, über Hannelore Kohl ist eine Biographie erschienen, die einfühlsam ihr unglückliches Leben nachzuzeichnen versucht. Kohl protestiert gegen die "öffentliche Zurschaustellung und Vermarktung" seines Privatlebens. Aber um sein Leben geht es hier nicht. Seine Familie - zumal seine Frau - musste, er wollte privat im Dunkel leben. Nun tritt die Familie ins Licht und mit ihr Helmut Kohl als Person. Der Betrachter ist bedrückt. Erstaunt ist er nicht.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 27.06.2011 – 19:37

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland-China

    Halle (ots) - Der Dialog mit Peking über die Einhaltung der Menschenrechte wird geführt. Allerdings dürften die Erfolge trotz der kurzfristigen Freilassung der Regimegegner Ai Weiwei und Hu Jia nur flüchtig sein. Die Deutschen wären jedoch gut beraten, trotz des chinesischen Großaufgebots in Berlin die Beziehungen nüchtern zu pflegen. Es gibt gegenseitige Abhängigkeiten und Interessen. Immerhin. Aber gewachsene ...

  • 27.06.2011 – 19:35

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Frauen-Fußball-WM

    Halle (ots) - In der Spitze haben am Sonntag 18 Millionen Menschen das erste WM-Spiel der Fußball-Frauen gegen Kanada gesehen. Gut 14 Millionen waren es im Schnitt. Eindrucksvoller hätte der Beleg gar nicht erbracht werden können, dass auch ein Frauen-Turnier als Massenphänomen taugt. Doch trotz aller berechtigten Freude über diese Quote: Es wäre vermessen, daraus eine grundsätzliche Trendwende in der öffentlichen ...