Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Beschäftigung Arbeitsagentur-Chef Senius warnt vor zu viel Euphorie

Halle (ots)

Der Chef der Landesarbeitsagentur, Kay Senius, hat angesichts sinkender Arbeitslosenzahlen vor nachlassendem Engagement bei der Beschäftigungspolitik gewarnt. "Das ist das große Risiko, dass sich gerade in der Politik ein Entspannungs-Gefühl einstellt und dies den Blick von den Strukturproblemen weglenkt", sagte Senius der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe). Der Mangel an Fachkräften in Sachsen-Anhalt sei eine der "wesentlichen Herausforderungen". Bis zum Jahr 2016 würden 150.000 solcher Arbeitskräfte fehlen.

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel rät Senius, sich auf Maßnahmen in Sachsen-Anhalt selbst zu konzentrieren. "Wir haben eine deutlich höhere Schulabbrecherquote als anderswo. Wenn wir an der arbeiten würden, wäre das ein zusätzliches Potenzial", sagte Senius. Ähnliches gelte für die Abbrecherquote bei Lehrlingen sowie für die vergleichsweise niedrige Zahl von Übernahmen nach abgeschlossener Ausbildung. "Wenn wir alle Hebel optimal bedienen, können wir ein zusätzliches Fachkräftepotenzial von 140.000 Menschen erschließen - und haben gute Chancen, unsere Fachkräftelücke zu schließen."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 30.06.2011 – 19:47

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt

    Halle (ots) - Sachsen-Anhalt hält den traurigen Spitzenplatz bei rechtsradikalen Gewalttaten. Gewiss ist das auch dem erhöhten Verfolgungsdruck durch die Polizei geschuldet. Doch die gewaltbereite Szene ist nicht zu unterschätzen. Es steht zu vermuten, dass sie in Zukunft sogar noch stärker wird. Denn mit der Schlappe der NPD bei der Landtagswahl hat sich das ...

  • 30.06.2011 – 19:42

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Atomausstieg

    Halle (ots) - Zugegeben, der Atomausstieg à la Merkel ist nicht optimal. Trotzdem könnte der Atomkonsens auch die überfällige Instandsetzung des Politischen gegenüber der Macht der Wirtschaft markieren. Die große Frage aber ist, ob diese demokratische Modernisierung der Energiepolitik anhält. Zwar sinkt durch das Abschalten der AKW tendenziell der Einfluss der Stromkonzerne, die bisher rund 80 Prozent der ...