Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu EU/Frauenquote

Halle (ots)

Die rechtliche Basis für den Vorstoß ist fraglich. Und die Frage, wie eine solche Quote eigentlich durchgesetzt werden kann, wenn Aufsichtsräte wie in Deutschland gewählt und nicht berufen werden, bleibt unbeantwortet. Wenn Brüssel seinen richtigen Vorstoß also noch retten will, sollte man nachbessern. Dazu müssen Ausnahmen gestrichen (Warum soll ein Betrieb, der weniger als zehn Prozent Frauen beschäftigt, keine Quote haben?) und der Geltungsbereich zumindest auf Vorstände und Geschäftsführungen ausgeweitet werden. Das wäre möglich, ohne in den Verdacht einer Schieflage zu geraten, wenn bei gleicher Qualifikation - wie vorgesehen - das unterrepräsentierte Geschlecht den Vorrang bekommt. Ob solche Reparaturarbeiten im laufenden Verfahren möglich sind, darf allerdings bezweifelt werden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 14.11.2012 – 19:21

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Toyota

    Halle (ots) - Toyota setzt in seiner Produktion auf eine hohe Standardisierung. Die gleichen Teile werden in verschiedenen Fahrzeugtypen eingebaut. Dies spart zunächst Kosten. Fehler werden so allerdings teuer. Es stellt sich die Frage, ob Größe am Ende nicht sogar kontraproduktiv ist. Was man Toyota nicht vorwerfen kann, ist, dass das Unternehmen es mit der Sicherheit der Autos nicht so genau nimmt. Dass die Schäden bekannt gemacht werden, spricht für die Japaner - ...

  • 14.11.2012 – 19:20

    Mitteldeutsche Zeitung: zu NPD

    Halle (ots) - Die rassistische, fremden- und demokratiefeindliche NPD wünscht vom Bundesverfassungsgericht die Klärung der Frage, ob sie nicht in Wahrheit als nicht rassistische, nicht fremden- und nicht demokratiefeindliche Partei angesehen werden müsse. Die Antwort, die ihr die Karlsruher Richter darauf geben sollten, steht in § 34 Abs. 2 Bundesverfassungsgerichtsgesetz: "Das Bundesverfassungsgericht kann eine Gebühr bis zu 2 600 Euro auferlegen, wenn die Einlegung ...

  • 13.11.2012 – 20:01

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Mietkosten

    Halle (ots) - Die Wohnungswirtschaft schlägt Alarm: Die explodierenden Kosten für die energetische Sanierung von Wohngebäuden würden dazu führen, dass Wohnen für immer mehr Menschen unbezahlbar wird. Dazu trage auch die Politik mit übertriebenen Anforderungen an die Vermieter bei. An dem Argument ist sicher etwas dran: Die Politik sollte die Wohnungseigentümer nicht überfordern. Mehr Pragmatismus statt ...