Mitteldeutsche Zeitung: zu Ikea
Halle (ots)
Der zentrale Satz in der Untersuchung lautet: "Ikea missbilligte möglicherweise ab dem Jahre 1978, spätestens aber ab dem Jahr 1981, den möglichen Einsatz von politischen Gefangenen in einzelnen der für das Unternehmen relevanten Produktionsstandorten der DDR." Zudem habe man Gegenmaßnahmen eingeleitet. Doch den Beweis blieb der Möbelbauer schuldig. Auch sagte Ikea nichts Substanzielles zu der Frage, warum es aus der Produktion in der DDR nicht einfach ausstieg, als die Zwangsarbeit dort nicht gestoppt werden konnte. Die Antwort liegt nahe, wird aber nicht gegeben: Weil Zwangsarbeit sich rechnete.
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