Mitteldeutsche Zeitung: zu Friedensnobelpreis
Halle (ots)
Der EU ist vieles vorzuwerfen. Zum Beispiel eine restriktive Asyl- und Flüchtlingspolitik, eine langjährige Treue zu den Despoten Nordafrikas und ein nachlässiger Umgang mit autoritären Regierungschefs in den eigenen Reihen. Dennoch hat sie den Preis verdient. In vergangenen Jahrhunderten wurden nationale Interessengegensätze auf Schlachtfeldern ausgetragen. Heute werden sie von Diplomaten, Beamten und Parlamentariern in Brüsseler Bürogebäuden wegverhandelt. Das ist ein gewaltiger zivilisatorischer Fortschritt. Dennoch - Europa ist immer noch eine unvollendete Veranstaltung.
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