Mitteldeutsche Zeitung: zu "Anhalt 800"
Halle (ots)
Sachsen-Anhalt hat viel Potenzial, sich lebenswerter zu machen. Womit wir bei 800 Jahre Anhalt wären. Nicht der Blick zurück ist entscheidend, sondern die Frage, was sich daraus für die Zukunft machen lässt. Das Bauhaus, die Hochschule Anhalt, die Theaterkultur - Pfunde in Bildung und Wissenschaft, mit denen gewuchert werden sollte. Da hat die Politik, sowohl auf Landes- als auch Kommunalebene noch zu tun. Stärken stärken, in den Regionen: die Chemie im Süden des Landes, der Tourismus im Harz, die Universitäten in Halle und Magdeburg. Um nur einiges zu nennen. Es ist gewiss schwierig, die Ballance zwischen konsequentem Sparen und notwendigem Investieren zu halten. Doch es gibt keinen anderen Weg. Und auch hier hat "Anhalt 800" einen Fingerzeig parat: Menschen wie Fürst Leopold III., Kurt Weill oder Walter Gropius haben Spuren hinterlassen. Auch weil sie gegen den Zeitgeist Neues gewagt haben. Das bleibt - als ständige Herausforderung.
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