Mitteldeutsche Zeitung: zur Energiewende
Halle (ots)
Den Stimmungswandel nach Fukushima hat Merkel aufgegriffen, sich offen gegeben und scheinbar neuen Gruppen Zugang zur Macht verschafft. Es ist bei einer kraftlosen Umarmung geblieben. Schmerzhaften Konflikten ist Merkel ausgewichen. Einen Masterplan, wie die Ziele der Energiewende erreicht werden können, hat die Regierung nicht entwickelt. Die Folge: Auch bei der Feinsteuerung hat Schwarz-Gelb oft planlos agiert. Das Desaster mit den gestoppten Industrierabatten ist nur das aktuellste Beispiel. Die Kakophonie an Meinungen, die auf dem Energiegipfel kundgetan wurden, ist deshalb auch Ausdruck von Merkels Scheitern in der Energiepolitik.
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