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Mitteldeutsche Zeitung: zu Zypern und Eurokrise

Halle (ots)

Eine Schuldenstreichung scheint nahezuliegen, bringt aber grundsätzliche Probleme: Die, die man belasten will, sind genau die, um deren Vertrauen man wirbt. Die, denen man das Geld nimmt, sind genau die, deren Geld man künftig braucht. Allein dieses Jahr müssen sich die Euro-Staaten 850 Milliarden Euro leihen. Aus diesem Bedarf speist sich die Macht der Märkte. Da eine Senkung der Schuldenlast aber auf Dauer unausweichlich scheint, bleiben "weichere" Wege: Möglich wäre es, die laufenden Staatsschulden in sehr lang laufende Anleihen umzuwandeln, was die Verluste der Gläubiger mindert, das Problem der Rückzahlung allerdings nur aufschiebt. Die Staaten könnten auch die Anleger dazu zwingen, Anleihen zu kaufen, deren Zins unterhalb der Inflationsrate liegt. Die Inflation entwertet dann schrittweise die Schulden, also die Vermögen der Anleger.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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