Mitteldeutsche Zeitung: zu Zypern
Halle (ots)
Die Zeit drängt, weil die Europäische Zentralbank ein Ultimatum bis Montag gesetzt hat. Dann stellt sie ihre Notunterstützung ein, ohne die erst das Finanzsystem und dann der Staat zusammenbrechen werden. Mit ihrem unverantwortlichen Agieren hat die Regierung in Nikosia ihre Verhandlungsposition nicht gestärkt. Das ist vielleicht das einzig Gute an dem Desaster. Die Euro-Partner sollten sich nicht auf Spielchen einlassen wie dem Versuch, Rentenkassen für den Schuldenabbau einzusetzen. Jetzt haben sie Gelegenheit, den Fehler von vergangener Woche zu korrigieren.
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