Mitteldeutsche Zeitung: NSU-Prozess
Halle (ots)
Die Verschiebung ist richtig - unter der Bedingung, dass das OLG aus dem bisherigen Versagen die richtigen Konsequenzen zieht. Das würde bedeuten, dass das Gericht im neuen Akkreditierungsverfahren die Interessen türkischer und griechischer Medien berücksichtigt. Das würde bedeuten, dass es Pool-Lösungen akzeptiert. Das heißt, das nicht für ein halbes Dutzend Vertreter der ARD ein Platz reserviert wird, sondern nur für einen, der alle Anstalten bedient und Platz lässt für Kollegen. Und es würde bedeuten, dass das OLG erkennt, dass es nicht nur um die juristische Bewertung der Taten geht, sondern um die Bewährung des Rechtsstaats.
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