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Mitteldeutsche Zeitung: zu Waffengeschäft

Halle (ots)

Seltsam nur, dass Union und FDP diesen "Erfolg" so ungern öffentlich machen. Nachdem erste Informationen über das Milliarden-Geschäft ruchbar geworden waren, gestand Hersteller Krauss Maffei Wegmann den Deal ein. Vielleicht liegt es daran, dass das Rüstungsgeschäft im Widerspruch steht zu jener Position, die Außenminister Westerwelle vor gut zwei Wochen bei den Vereinten Nationen vertreten hat. Dort warb er für ein UN-Abkommen, das verhindern soll, Waffen in Krisengebiete oder Länder, in denen es schwere Menschenrechtsverletzungen gibt, zu exportieren. Wie nennt man es, wenn sich Reden und Handeln völlig widersprechen? Richtig: Heuchelei.

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