Mitteldeutsche Zeitung: zum Klimagipfel
Halle (ots)
Der Gipfel-Boykott von Greenpeace und Co. kommt gerade noch zu rechten Zeit. Dass die Warschauer Konferenz keine weltbewegenden Ergebnisse zeitigen würde, war klar. Doch was dann auf und parallel zum Gipfel passierte, schlug dem Fass den Boden aus. Australien und Japan legten den Klimaschutz-Rückwärtsgang ein. China als globaler Hauptverschmutzer duckte sich demonstrativ weg. Und Gastgeber Polen degradierte den Gipfelpräsidenten vom Minister zum "Beauftragten". Die Umwelt- und Entwicklungs-organisationen sowie der internationale Gewerkschaftsverband haben die Reißleine gezogen und machen nicht mehr mit. Wenigstens sie sind nun fein raus. Bleibt nur zu hoffen, dass es die Gipfel-Macher und die Politiker wenigstens etwas beeindruckt.
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