Mitteldeutsche Zeitung: zu BER und Mehdorn
Halle (ots)
Es blieb dem Aufsichtsrat aber auch keine andere Wahl, als Mehdorn rauszuwerfen. Anders wäre die Erneuerung der Flughafengesellschaft, für die unter anderem völlige Transparenz versprochen wurde, unglaubhaft. Mehdorn stand für genau das Gegenteil, für Ignoranz gegenüber der Öffentlichkeit, für Geheimniskrämerei und arrogantes Auftreten. Und nicht jede Verzögerung am Bau, jede falsche Personalentscheidung ist seinen geschassten Vorgängern anzulasten. Auch Mehdorn hat gehörigen Anteil an den schlechten Nachrichten aus Schönefeld. Der Aufsichtsrat hat ihm einen sauberen Abgang gewährt. Er durfte den Eröffnungstermin des Flughafens bekanntgeben. Es nützt ihm nur nichts mehr. Hartmut Mehdorn ist ab sofort Vergangenheit.
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