Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu SED-Opfern/Thüringen

Halle (ots)

Nun gehen dieselben SED-Opfer daran, das Beste daraus zu machen. Und das ist nicht wenig. Denn sie wissen, dass Regierungschef Bodo Ramelow gar nicht anders kann, als sich dem Thema DDR-Aufarbeitung zu stellen. Entsprechend verhalten sie sich. Ramelow wird zu Podiumsdiskussionen gebeten. Ein bundesweiter Gedenktag für die Opfer des SED-Regimes ist im Gespräch. Auch sollen dubiose Todesfälle wie der des Regime-Kritikers Matthias Domaschk aufs Neue untersucht werden. All das ist richtig und hoffentlich kein Show-Geschäft, sondern für die Gesellschaft fruchtbar. Dass man Geschichtsaufarbeitung auch kalt instrumentalisieren kann, zeigt Thüringen ebenfalls. Hier versucht die AfD unter ihrem rechtslastigen Fraktionschef Björn Höcke beim Buchenwald-Gedenken, vermeintliche oder echte Opfer des Stalinismus gegen die Opfer des Nationalsozialismus auszuspielen. Schön wäre, wenn die SED-Opfer dem genauso entschlossen begegnen würden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 25.01.2015 – 16:58

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Pflegeheimen/Mängel

    Halle (ots) - Die Menschen kommen heute wesentlich später in ein Heim als noch vor ein paar Jahren. Heime sind teuer und die meisten Älteren hierzulande nicht eben gut betucht. Zudem möchten viele so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Die Folge ist, das auch der Aufwand, den ihre Pflege erfordert, viel höher geworden ist. Die Pflegekräften leisten eine physisch wie psychisch harte Arbeit. Das ...

  • 23.01.2015 – 19:27

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Ramelow

    Halle (ots) - Ein Ermittlungsverfahren gegen Bodo Ramelow, damals Fraktionschef im Thüringer Landtag, heute erster linker Ministerpräsident in Erfurt, war vor einem Jahr zwar wegen Geringfügigkeit eingestellt, aber fortgeführt worden, weil die Justiz die Kosten des von ihr initiierten Verfahrens nicht tragen will. Deshalb hatte sie die Aufhebung von Ramelows Immunität beantragt. Ramelow hatte schließlich sogar selbst darum gebeten, um so die Strafverfolgung seiner ...