Mitteldeutsche Zeitung: zu Börsenturbulenzen
Halle (ots)
Längst besitzen Investoren von außerhalb der Bundesrepublik weit mehr als die Hälfte der Dax-Konzerne. Die US-Pensionskassen, die Staatsfonds, die Banken und Versicherungen weltweit nutzten die Phase, als der Dax nicht die Stärke der größten europäischen Wirtschaft angemessen widerspiegelte. Sie können die derzeitigen Verluste gut verkraften. Anders sieht die Rechnung für viele Privatanleger in Frankfurt, Berlin oder Köln aus. Die Zahlen vom Deutschen Aktieninstitut bestätigen eine alte Erfahrung: Lieschen Müller oder Otto Normalverbraucher steigt an der Börse erst ein, wenn jahrelange Jubelmeldungen über steigende Kurse alle Bedenken zerstreut haben. Genau dann aber ist der Aktienkauf so teuer wie nie, so auch 2015.
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