Mitteldeutsche Zeitung: zum Arbeitsmartk
Halle (ots)
Investitionen wären jetzt gefragt. Der Bedarf ist da, zum Beispiel bei der Infrastruktur. Das Geld ist ebenfalls da. Entweder indem man bei den stetig reicher werdenden Reichen etwas mehr abknapst, oder indem man sich - Europäische Zentralbank sei dank - am Kapitalmarkt Geld zu Nullzinsen borgt. Damit würde ein wichtiges Zeichen an die Firmen gesendet: Der Aufschwung im Inland geht weiter, der Bedarf an Waren und Dienstleistungen steigt. Das wäre ein klares Signal, die Kapazitäten auszubauen und Personal einzustellen. Und mit jedem, der in Arbeit kommt, werden die Nachfrage, die Sozialsysteme und der Staatshaushalt gestärkt. Doch die Politik zaudert. Es ist zum Verzweifeln.
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