Mitteldeutsche Zeitung: zu China
Halle (ots)
Gerade Deutschland kommt in der Auseinandersetzung mit China um die Freiheit von Liu Xia eine entscheidende Rolle zu. Angela Merkel ist die einflussreichste Politikerin der westlichen Welt. Sie weiß Dank ihrer DDR-Biografie wie kaum ein anderer aus eigener Erfahrung um die Bedeutung der Meinungs- und Reisefreiheit. Ein weiterer Grund sind die beklemmenden Parallelen seines Schicksals zu dem von Carl von Ossietzky. Der deutsche Pazifist und Literat erhielt 1936 ebenfalls mit dem Friedensnobelpreis. Die Nazis ließen ihn wie die Pekings Führung Liu Xiaobo nicht zur Preisverleihung nach Oslo reisen. Und wie sein chinesischer Schicksalsgenosse wurde Carl von Ossietzky nur zum Sterben aus der Haft entlassen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell