Mitteldeutsche Zeitung: Dienstreise Regierungschef Haseloff setzt Zeichen der Sparsamkeit
Halle (ots)
In der Diskussion um eine Dienstreise von Landesfinanzminister André Schröder (CDU) in die USA in Begleitung seiner Büroleiterin hat Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) ein Plädoyer für Sparsamkeit abgelegt. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Sonnabend-Ausgabe). Regierungssprecher Matthias Schuppe sagte der MZ, maßgeblich seien die Reisekostenregeln des Landes. Jedem Dienstreisenden obliege selbst die Entscheidung, inwieweit er diese Regeln ausschöpfe. "Der Ministerpräsident hat entschieden, für sich immer die kostengünstigste Variante zu wählen", sagte Schuppe. "Er fliegt konsequent Economy." Das gilt auch für Interkontinentalflüge.
Finanzminister Schröder war Mitte Oktober zur Jahrestagung von IWF und Weltbank nach Washington gereist. Dass ihn seine Büroleiterin begleitete, sorgt seither für Ärger in der CDU-Landtagsfraktion. Beide nutzten für die Flüge die bequemere und deutlich teurere Business Class. Das Finanzministerium begründet die Mitreise der Beamtin damit, jemand habe Schröders Termine vor- und nachbereiten müssen. Zudem spreche die Mitarbeiterin verhandlungssicheres Englisch.
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