Mitteldeutsche Zeitung: zu Ungarn
Halle (ots)
Um es noch einmal klar zu sagen: Orban, der Pole Jaroslaw Kaczynski oder der Tscheche Milos Zeman haben die Migrationsdebatte auf unerträglich populistische Weise genutzt, um Stimmungen zu schüren. Aber dies ist nicht der Kern, um den es geht. Im Kern wollen die meisten Osteuropäer keine vertiefte Integration im Sinne der Macron-Vorschläge oder jener Vereinigten Staaten von Europa, wie sie der ehemalige SPD-Chef Martin Schulz forderte, um Verweigerern gleich mit Rauswurf zu drohen. Die Osteuropäer wollen, bevor es weitergeht mit dem Integrieren, erst einmal eine EU der gleichberechtigten Nationalstaaten.
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