Mitteldeutsche Zeitung: zur SPD und Gabriel
Halle (ots)
Während Nahles gerade mit dem Mut der Verzweiflung versucht, die SPD von ihrem Hartz-IV-Trauma zu erlösen, fällt ihrem Vor-Vor-Gänger nichts Besseres ein, als den Verbleib der Sozialdemokraten in der Großen Koalition in Frage zu stellen. Ausgerechnet er, der die Partei 2013 mit Macht in dieses Bündnis getrieben und nach Scheitern von Jamaika Ende 2017 für eine neue GroKo warb. Nahles mag sich damit trösten, dass derartige Nackenschläge in der Politik dem Angreifer für gewöhnlich mehr schaden als dem Angegriffenen. Trotzdem ist das ständige Geplapper der alternden Herren eine schwere Hypothek.
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