Mitteldeutsche Zeitung: zu 5G-Auktion
Halle (ots)
Drei, vier oder fünf Milliarden Euro dürften zusammenkommen. Es sind Ausgaben, die beim Ausbau der Netze fehlen werden. Der Bundesregierung ist das egal. Sie will demonstrieren, dass die Sache richtig marktmäßig angegangen wird. Das Ergebnis ist zu erahnen: Die großen Drei - Telekom, Vodafone, Telefonica/O2 - werden sich das Spektrum einigermaßen paritätisch aufteilen. Dafür gäbe es einen effizienteren Weg: Die Frequenzen kostenlos verteilen. Dann bräuchte es aber strenge Auflagen. So könnte schnelles mobiles Internet zügig auch in die tiefste Provinz gebracht werden. Doch das riecht dem Wirtschaftsministerium offenbar zu sehr nach Obrigkeitsstaat.
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