Mitteldeutsche Zeitung: zum transatlantischen Verhältnis
Halle (ots)
Es war US-Präsident George Bush senior, der damals in mühsamen Gesprächen mit London, Paris und Warschau unermüdlich um Vertrauen warb für Deutschland. Die USA standen als Freunde hinter den (West)-Deutschen - das auch in Zeiten, in denen gerade kein Michail Gorbatschow im Kreml regierte. Heute gibt es ein Problem im deutsch-amerikanischen Verhältnis, das eher mit Psychologie zu tun hat als mit Politik: Amerikaner können ungewöhnlich selbstgerecht sein, Deutsche aber auch. Viele Deutsche übersehen heute, wie wichtig die USA vor 30 Jahren für die deutsche Einheit waren. Ja, Gorbatschow gab grünes Licht, dafür sind ihm die Deutschen dankbar. Doch ohne die Amerikaner wäre der Zug zur Einheit nie abgefahren.
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