Mitteldeutsche Zeitung zu Deutsche Bank und Sigmar Gabriel
Halle (ots)
Darf er das? Politikern wird oft vorgeworfen, dass sie außer Politik nichts können und später auf öffentliche Versorgungsjobs angewiesen sind. Ein Leben auf Kosten der Steuerzahler. Gabriel geht den anderen Weg. Seine Übergangsgelder aus Ministeramt und Abgeordnetenmandat werden mit seinen privaten Einnahmen verrechnet. Der Ex-Vizekanzler lebt künftig auf Kosten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, wo er einen Beiratsposten hat, eines Großverlages, für den er Kolumnen schreibt und eben eines Geldhauses, in dessen Aufsichtsrat er einziehen soll. Nichts davon ist ehrenrührig.
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