Mitteldeutsche Zeitung zu Krankenkassen
Halle (ots)
Die Versorgung der Kassenpatienten ist häufig nur mittelmäßig, während Privatversicherte oft über das medizinisch sinnvolle Maß hinaus behandelt werden. Leider ist aber auch wahr, dass es in Deutschland auf absehbare Zeit keine politische Mehrheit für die Einführung einer Bürgerversicherung geben wird. Und selbst wenn: Es ist verfassungsrechtlich nicht möglich, die Privatversicherung mit ihren milliardenschweren Alterungsrückstellungen auf einen Schlag aufzulösen und die Mitglieder in eine gesetzliche Krankenkasse zu zwingen. Gefragt sind vielmehr gute Ideen, wie man verfassungsrechtlich sauber und ohne finanzielle Verwerfungen längerfristig zu einer einheitlichen Versicherung kommt.
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