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Mitteldeutsche Zeitung zu Corona und Polen

Halle (ots)

Die Infektions- und Todeszahlen jenseits der Oder blieben vergleichsweise gering. Allerdings machte die nationalkonservative PiS-Regierung in ihrer Strategie eine Ausnahme: Sie ließ die Bergwerke im oberschlesischen Revier auch dann noch offen, als sich die Region im April zum polnischen Corona-Hotspot entwickelte. Mit dramatischen Folgen. Der Vorgang zeigt einmal mehr, dass sich ein Virus nicht von politischen Wunschvorstellungen beeindrucken lässt. Denn tatsächlich hatte die PiS bei ihrer Entscheidung vor allem die polnische Präsidentenwahl im Blick, die am 28. Juni stattfinden soll. Die schlesischen Kumpel sind eine wichtige Wählergruppe.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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