zu Belarus
Halle (ots)
So gesehen sind die sonntäglichen Protestzüge in Belarus inzwischen zu "Märschen der Machtlosen" verkommen. Dennoch ist die Lage für die Opposition keineswegs hoffnungslos. Wie schwach Lukaschenko in Wirklichkeit ist, zeigte zuletzt seine Vereidigung im stillen Kämmerlein. Die Angst vor dem eigenen Volk war mit Händen zu greifen. Vollkommen klar ist, dass dieser 66-jährige Sowjetnostalgiker keine Chance hat, jemals wieder echte Zustimmung im Land zu finden. Es ist deshalb keineswegs nur so dahingesagt, wenn der französische Präsident Emmanuel Macron erklärt: "Lukaschenko muss gehen, das ist klar." Die Frage ist nur: Wie bekommt man das schnellstmöglich hin?
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