Mitteldeutsche Zeitung zur US-Wahl
Halle (ots)
Amerika war schon vor Trumps Amtsantritt nicht mehr die Supermacht alter Stärke. Aber die Demokratien dieser Welt brauchen selbst ein schwächer gewordenes Amerika an ihrer Seite. Es wäre ein hoffnungsvolles Signal, wenn man am Ende der Ära Trump zumindest sagen könnte: Der Rechtspopulismus wurde abgewählt, weil er sich als unfähig erwiesen hat, mit der Corona-Pandemie die erste globale Krise des 20. Jahrhunderts zu managen.
Man mag den Amerikanern zurufen, sorgt dafür, dass eines Tages in euren Geschichtsbüchern steht: Die US-Demokratie war stark genug, den autokratischen Angriffen Trumps zu trotzen und sein Nachfolger war klug genug, dessen Anhänger einzubinden und abzuholen. Bis dahin müssen die USA aber noch einen beschwerlichen Weg gehen.
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