Mitteldeutsche Zeitung zur Debatte um die Impfpflicht
Halle/MZ (ots)
Die Entscheidung für eine Impfung ist eine individuelle. Es ist dennoch nicht gleichgültig, ob sich ein Mensch impfen lässt oder nicht. Mit jeder Entscheidung gegen das Impfen steigt die Gefahr, dass sich die Pandemie durch weitere Virusübertragungen oder durch neue Mutationen verlängert - worunter die gesamte Gesellschaft leidet. Sich impfen zu lassen, ist also auch ein Gebot der Solidarität. Wer sich dagegen entscheidet, darf umgekehrt nicht erwarten, dass der Rest der Gesellschaft seinerseits übergroße Solidarität walten lässt.
Im Gegenteil: Sollte es trotz des Impfangebots an alle erneut zu einer gefährlichen Corona-Lage kommen, wird sich die Debatte eher auf die Frage Impfpflicht als auf einen nächsten Lockdown drehen.
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