Mitteldeutsche Zeitung zu Lieferengpässen
Halle/MZ (ots)
Das Chaos scheint derzeit allgegenwärtig, und dennoch sollte man sich hüten, den Abgesang auf den Kapitalismus anzustimmen. Erstens weil die Sondersituation einer Pandemie eines Tages vorbei sein wird. Und zweitens, weil die Selbstheilungskräfte des Systems enorm sind. Unternehmen, denen heute Rohstoffe fehlen, werden morgen ihre Lieferketten diversifizieren - und damit stabiler machen. Die Preissignale, die derzeit überall zu sehen sind, werden Investitionen in Produktionskapazitäten auslösen. Das Angebot an Waren wird steigen, die Preise werden sinken. Der oft zitierte Satz, dass der Markt die Sache regelt - hier stimmt er einmal. Auch, wenn es dauern wird.
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